PraxiswissenPflege bei Demenz: Das sollten Angehörige wissen

Die Alzheimer-Krankheit und andere Demenzformen sind durch einen fortschreitenden Verlust der Hirnleistung gekennzeichnet. Für die Angehörigen ist es sehr schmerzlich, zusehen zu müssen, wie das Verhalten und das Wesen eines geliebten Menschen zunehmend von der Krankheit bestimmt wird. Hinzu kommen die immer größer werdenden Herausforderungen in der Betreuung des Erkrankten: Im fortgeschrittenen Stadium müssen Demenzkranke rund um die Uhr gepflegt werden.

Als Angehöriger eines demenzkranken Menschen stellen sich hinsichtlich der Herausforderungen natürlich wichtige Fragen: Wo erhalten wir eine fundierte Pflege-Beratung und finanzielle Unterstützung? Wie können wir eine angemessene Betreuung gewährleisten? Müssen wir uns irgendwann für ein Pflegeheim entscheiden?

Als fundierte Informationssammlung ist der „Wegweiser Demenz“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine gute erste Anlaufstelle – sowohl für Demenzpatienten als auch für deren Angehörige. Familienmitglieder und Pflegende erfahren hier beispielsweise, welche Beratungsstellen es in ihrer Nähe gibt und welche gesetzlichen Leistungen ihnen in der Pflege zustehen.

Zu diesen gesetzlich geregelten Leistungen gehören vor allem:

  • Die Leistungen der Krankenversicherung
  • Die Leistungen der Pflegeversicherung
  • Die Leistungen der Sozialhilfe

Darüber hinaus hält auch die Website der Deutschen Alzheimer Gesellschaft viele wertvolle Informationen für Menschen mit Demenz und für die Angehörigen bereit – darunter befinden sich auch nützliche Links für Selbsthilfegruppen.

Unterstützung für pflegende Angehörige: Die Dementenbetreuung unseres Pflegedienstes

Zwar ist Morbus Alzheimer – die Alzheimer-Krankheit – nicht die einzige Demenzform, aber die mit Abstand häufigste. Viele Patienten erkranken jedoch, neben den zunehmenden Symptomen der Demenz, noch an weiteren altersbedingten Krankheiten. Mit ihren zahlreichen Herausforderungen kann also gerade die Betreuung und Pflege von Demenzkranken die Belastungsfähigkeit von Angehörigen auf eine permanente Probe stellen. Zunehmen muss die pflegende Person den Alltag mehr und mehr umgestalten, sich über Pflegemaßnahmen informieren und mit der Medikation auseinandersetzen.

Unser Pflegedienst der Ärztlichen Krankenpflege Süderelbe kann diese Betreuung und Pflege teilweise oder komplett übernehmen, sodass Angehörige maximal entlastet werden. Unser Fachpersonal erstellt auf Basis der individuellen Situation einen Maßnahmenplan zur Pflege, der den besonderen Bedürfnissen des Demenzkranken umfassend gerecht wird. Dadurch kann die stationäre Betreuung in einer Pflegeeinrichtung, wenn gewünscht, dauerhaft vermieden werden und der Erkrankte wird nicht aus seinem vertrauten Umfeld gerissen.

Sie haben weitere Fragen zum Thema „Ambulante Pflege bei Demenz“? Das Team der Ärztlichen Krankenpflege Süderelbe steht Ihnen für ein Beratungsgespräch sehr gerne zur Verfügung.

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Anna-Maria Krockhaus, Geschäftsführerin ÄKS

Anna-Maria Krockhaus

Pflegedienstleitung und Geschäftsführung
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